«Die Leinwand als Langzeiterinnerung»
Die abbildenden Medien des Aquarellierens, der Zeichnung und
der Fotografie sind die Grundlagen, auf den Pierre Sutter seine
spezifische Auseinandersetzung mit der Malerei und die Funktion
des gemalten Bildes etabliert.
Sie bezeugt in jedem Bild die engagierte Auseinandersetzung mit
den Ausdrucksweisen, einerseits der Malerei und anderseits der
Fotografie. Wo aber in der Regel die Fotografie als Moment-aufnahme den Augenblick festhält, vermittelt Pierre Sutters Werk den Eindruck der Zeit-Entrücktheit. Im Entstehungsprozess seiner Bilder spielt das Licht die entscheidende Rolle. Er lässt es auf-leuchten oder verdämmern, er lässt es atmen und vergehen oder
sich ins unermessliche ausbreiten über alle Bilderfahrungen hinaus.
Bei längerem Betrachten wird das Auge durch die absolute Ruhe des gemalten Bildes irritiert. Die Malerei verarbeitet in ihrem Schaffens-prozess das Bild viel sinnlicher, viel erfahrener, verinnerlicht durch den Künstler.
Die Bilder erzeugen in ihrer Perfektion und Ernsthaftigkeit ganz intensive Stimmungen. Dem Betrachter werden dadurch ganz verschiedene Ebenen des Sehens eröffnet.
Textauszüge von Silvia Steiner, Barbara Fatzer, Patrick Schedler
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